Ein bisschen Nervosität vor einer Prüfung ist normal, doch zu viel Angst blockiert. Woher das ungute Gefühl kommt und was dagegen hilft.

Summen, Brummen, Pfeifen – Ohrgeräusche lassen sich nicht mit Medikamenten heilen. Aber es gibt Möglichkeiten, sie erträglicher zu machen.
Vom leisen Fiepen bis zum lauten Brummen: Wer zum ersten Mal Ohrgeräusche wahrnimmt, muss nicht gleich in Panik verfallen. Meist gehen sie von selbst zurück. Ist der Tinnitus jedoch nach einem Tag nicht verstummt, empfiehlt sich ein Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt.
Akut und chronisch
Bei einem akuten, plötzlichen Tinnitus nehmen viele Betroffene die Töne im Ohr nur ein paar Sekunden wahr. Treten sie in regelmäßigen Abständen immer mal wieder auf, handelt es sich um einen subakuten Tinnitus. Bestehen die Beschwerden länger als ein halbes Jahr, wird der Tinnitus als chronisch, also dauerhaft, eingestuft.
Lärm und Belastung
Ohrgeräusche können viele Ursachen haben. Manchmal hört man das Blut strömen, wenn Gefäße verengt sind. In anderen Fällen sind die Haarzellen im Innenohr durch Lärm geschädigt, sodass die Signalleitung an das Gehirn gestört ist. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Mittelohrentzündungen, eine Fehlstellung des Kiefers und manche Arzneimittel können einen Tinnitus fördern. Und es gibt Fälle, bei denen kein Auslöser erkennbar ist.
Überdecken und überhören
Neben der Behandlung einer zugrundeliegenden Erkrankung gibt es verschiedene Therapien. Die Tinnitus-Retraining-Therapie ist eine Entspannungstechnik, die hilft, die Ohrgeräusche zu überhören. Eine andere Möglichkeit ist die Musiktherapie. Hier werden die persönlichen Frequenzen des Tinnitus aus Musikstücken herausgefiltert. Durch tägliches Hören sollen sie verlernt werden. In Ihrer Apotheke erhalten Sie zudem pflanzliche Mittel, die die Therapie unterstützen. Wir beraten Sie gerne.
Ausgleich im Alltag
Tinnitus wird oft als Hilferuf des Körpers gesehen. Deshalb sollte man achtsam mit sich umgehen und sich selbst Gutes tun. Die folgenden Maßnahmen helfen, im Alltag mehr Ausgleich zu finden.
Ginkgo
Wirkstoffe aus Ginkgo sollen die Durchblutung des Gehörs unterstützen und die Anpassungsfähigkeit des Gehirns stärken. Bei Tinnitus aufgrund von Durchblutungsstörungen kann die Einnahme die Behandlung unterstützen.
Robert Stenz,